Informationen zum Umland

Temeswar-Temeschwar-Temesvar-Temisvar-Temeschburg-Timisoara - Im deutschen Sprachgebrauch wurden

und werden die Bezeichnungen Temeswar, Temeschwar und Temeschburg verwendet.

 

 

Timisoara ist eine Stadt im westlichen Rumänien, die Hauptstadt des Kreises Timis

und das historische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats.

Timisoara ist mit über 319.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Rumäniens und wirtschaftliches

sowie kulturelles Zentrum des Banats. Die Fläche der Stadt beträgt über 100 Quadratkilometer.

Wer Rumänien durch dieses westliche Tor betritt, muss von Belgrad aus 160 km, von Budapest 300 km,

oder von Wien 550 km zurücklegen und erreicht nach weiteren 600 km die Hauptstadt des Landes, Bukarest.

Den Namen verdankt Temeswar dem Fluss Temesch, dessen Flussbett aber fast 10 km abseits der Stadt liegt.

Durch die Stadt fließt vielmehr der Begakanal. Durch die Kanalisierung wurde die Bega schiffbar gemacht,

was für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt eine große Bedeutung hatte.

Temeswar ist eine pulsierende, moderne Universitätsstadt mit großer wirtschaftlicher Zukunft.

Buzias

 

Buzias (deutsch (Bad) Busiasch, ungarisch Buziásfürds oder Buziás)

 

Nach der Volkszählung im Jahr 2002 hatte Buzias eine Einwohnerzahl von 7738 Personen.

Diese Zahl sank bis zum Jahre 2011 auf 7023 Einwohner.Buzias liegt am Rande der Silascher Weinhügel.

Die Ortschaft befindet sich in der Mitte der Landstraße Timisoara - Lugoj und verfügt auch über je eine

Bahnverbindung zu beiden Städten. Buzias ist 25 Kilometer von der Stadt Lugoj und 34 Kilometer von Timisoara entfernt.

An der Stelle, wo heute Buzias liegt, gab es schon im Jahre 101 eine römische Festung namens Ahihis.

 

Dokumentarisch belegt ist Buzias seit 1320, als es von König Karl Robert von Anjou an Adlige verschenkt wurde.

Nach dem Frieden von Passarowitz am 21. Juli 1718 wurde das Banat nach 164 Jahren Türkenherrschaft der Habsburgermonarchie

angeschlossen und als kaiserliche Kron- und Kammerdomäne der Wiener Reichsregierung unterstellt.

 

Es begann die habsburgische Kolonisation des Banats durch die sogenannten Schwabenzüge. Zwischen 1782 und 1821 wurden

hier Deutsche angesiedelt. Im Jahr 1886 wurde Buzias Gastgeber des 13. Kongresses für Ärzte und Naturalisten aus Ungarn

und Siebenbürgen, an dem auch Fachleute aus Europa und Asien teilnahmen. Kaiser Franz Joseph I. und Kronprinz

Franz Ferdinand haben Buzias im Jahr 1898 besucht und hier gewohnt, als sie an einem Militärmanöver teilgenommen haben.

Die frühere Kaiservilla ist noch immer zu sehen. Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt.

Der größte, östliche Teil, zu dem auch Busiasch gehörte, fiel an das Königreich Rumänien.

 

Das Bodenreformgesetz vom 23. März 1945, das die Enteignung der deutschen Bauern in Rumänien vorsah, entzog der ländlichen

Bevölkerung die Lebensgrundlage. Der enteignete Boden wurde an Kleinbauern, Landarbeiter und Kolonisten aus anderen

Landesteilen verteilt. Anfang der 1950er Jahre wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft eingeleitet.

 

Durch das Nationalisierungsgesetz vom 11. Juni 1948, das die Verstaatlichung aller Industrie- und Handelsbetriebe, Banken

und Versicherungen vorsah, fand die Enteignung aller Wirtschaftsbetriebe unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit statt.

 

Im Jahr 1956 erhielt Buzias Stadtrecht.

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